10. Deutsch-Japanisches Wirtschaftsforum

HANNOVER MESSE

Industrie 4.0 im Praxistest

Hochkarätiger Austausch: Das Deutsch-Japanische Wirtschaftsforum

2006 gegründet, ist das Deutsch-Japanische Wirtschaftsforum heute eine wichtige Plattform für den bilateralen Austausch. Hier treffen sich während der Hannover Messe hochkarätige Vertreter von Unternehmen und Institutionen beider Länder. Veranstaltet wird das Forum von ECOS Consult mit der Deutschen Messe und der Deutschen Industrie und Handelskammer in Japan.

Unternehmensvorträge, Gespräche und eine Podiumsdiskussion standen unter dem Titel „Industrie 4.0 im Praxistest – Herausforderungen für Standardisierung, Datensicherheit und Arbeitswelt“ im Fokus des Wirtschaftsforums. Vor 400 Fachbesuchern erläuterten die Experten beider Länder im April 2016, dass die Digitalisierung und die globale Vernetzung der Produktion in beiden Ländern deutlich zugenommen haben. Die Referenten verdeutlichten, dass Fragen zu gemeinsamen Standards und zur Datensicherheit nur grenzüberschreitend und partnerschaftlich gelöst werden können. Hierbei spielt auch die Frage eine Rolle, wie die japanische Philosophie des „Kaizen“ – übersetzt bedeutet das etwa „Veränderung zum Besseren“ – mit der deutschen Idee des „Internet of Things“ zusammengeführt werden kann. Bei der Podiumsdiskussion wurde erörtert, dass „Industrie 4.0“ nicht bedeutet, dass der Mensch überflüssig wird. Es bedarf vielmehr eines „Homo Digitalis“, eines Dirigenten des zunehmend autonomen Produktionsprozesses. Seine Aufgabe ist es dazu beizutragen, dass Mensch und Maschine stimmig zusammenarbeiten.

Deutlich wurde in den Beiträgen und Diskussionen: die Digitalisierung und globale Vernetzung der Produktion ist seit dem vergangenen Jahr in beiden Ländern deutlich weiter vorangeschritten. Entscheidende Fragen wie gemeinsame Standards oder auch Datensicherheit können nur grenzüberschreitend gelöst werden. Zu klären bleibt auch, wie die in den Unternehmensbeiträgen vorgestellten Ansätze aus dem japanischen „Kaizen“ mit der deutschen Idee des Internet of Things zusammengeführt und partnerschaftlich weiter entwickelt werden können.

Deutlich wurde in der Podiumsdiskussion: Industrie 4.0 bedeutet nicht, dass der Mensch überflüssig wird. Er qualifiziert sich vielmehr zum „homo digitalis“ und „Dirigenten“ der zunehmend autonomen und digitalisierten Produktionsprozesse, in dem Maschine und Mensch „Hand in Hand“ zusammen arbeiten.

Veranstalter:

  • Deutsche Messe
  • ECOS Consult
  • Deutsche Industrie und Handelskammer in Japan

Schirmherrschaft:

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • METI – Ministry of Economy, Trade and Industrie, Japan

Kooperationspartner:

  • Japan External Trade Organisation (JETRO)
  • Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)
  • Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis (DJW)
  • Japanische IHK zu Düsseldorf (JIHK)
  • Plattform Industrie 4.0
  • Land Niedersachsen

Unterstützung:

  • Siemens
  • Mitsubishi Electric
  • PwC
  • NTT DATA
  • Ernst&Young
  • Yaskawa
  • SEW Eurodrive
  • Mitsubishi International
  • ROHM
  • ANA
  • EPLAN

Weitere Informationen bei:

Johanna Schilling,
,
Tel: +49 (0)541-911 909 90