6. Ratssitzung GJETC
Berlin
Wie digitalisiert man die Energiewende?
GJETC gründet neue Arbeitsgruppe zur Digitalisierung
In Berlin fand am 6. und 7. März 2019 die 6. Sitzung des Deutsch-Japanischen Kooperationsrates zur Energiewende (GJETC) statt.
Für die zweite Arbeitsphase, die bereits im Oktober 2018 begann, setzt der GJETC Arbeitsgruppen ein, in denen Ratsmitglieder sowie externe Experten aus Industrie und Zivilgesellschaft vertreten sind. Dies ermöglicht eine gezieltere Forschung zu 5 spezifischen Themen („Engpassthemen“) der Energiewende, die in der ersten GJETC-Projektphase identifiziert wurden.
Eine der neu eingerichteten Arbeitsgruppen begleitet beispielsweise eine Vergleichsstudie zum Thema „Die zukünftige Rolle von Wasserstoff im deutschen und japanischen Energiesystem“. Die Studie beinhaltet eine Analyse des Status quo, eine Meta-Analyse bestehender Szenarien sowie einen Überblick über vorhandene Normen und Vorschriften.
Die zukünftige Ausrichtung der Energiepolitik sowohl in Deutschland als auch in Japan wird im Vorfeld des G20-Gipfels, der Ende Juni 2019 in Japan stattfindet, intensiv diskutiert. Darum tauscht sich die weitere Arbeitsgruppe auch zu langfristigen Szenarien der Energieversorgung bis 2050 und den damit verbundenen Überprüfungsmechanismen aus. Als Grundlage hierfür dient auch eine Studie des BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) über „Klimawege in Deutschland“. Diese widmet sich der Debatte darüber, wie Deutschland und Japan die Umsetzungslücken ihrer Klimaschutzziele, zu denen sie sich verpflichtet haben, rechtzeitig schließen können.
„Energieeffizienz in Gebäuden“ ist der Fokus einer weiteren GJETC-Arbeitsgruppe. Auf der Ratstagung in Berlin diskutierten die GJETC-Mitglieder mit externen Experten der Deutschen Industrieinitiative für Energieeffizienz (DENEFF) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) über die Baupolitik im Hinblick auf die COP 24-Ergebnisse.
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