Ausgabe 5/2024

Japanischer Garten in Hamburg (Foto: J. Schilling)

 

Auch wenn alle Welt derzeit auf die USA blickt: bemerkenswert waren auch die Wahlen zum LDP-Vorsitz und die Parlamentswahlen in Japan Ende Oktober, über die wir in dieser Ausgabe berichten.

Ein Aspekt hat mich positiv überrascht: es wurde eine Rekordzahl von 73 Frauen in das Unterhaus gewählt, allein 30 davon stellt die Demokratischen Partei Japans (CDP), 19 die LDP. Mit 16 % aller Abgeordneten liegt der Frauenanteil im japanischen Unterhaus damit zwar immer noch weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 27 % (Deutschland: 34,8%; USA: 29 %; China 26,5 %), aber es ist immerhin ein kleiner Fortschritt. Auf der anderen Seite sind im neuen Kabinett von Premierminister Ishiba nur zwei Frauen vertreten – unter seinem Vorgänger Kishida war es noch eine Rekordzahl von fünf Ministerinnen.

Nur im Schneckentempo geht es auch in den Unternehmen voran. Die Zahl der weiblichen CEOs erreichte in Japan in diesem Jahr einen Rekordwert von 649.262 und machte damit erstmals mehr als 15 % aller CEOs aus (in Deutschland: knapp 25%). Zu den bekanntesten weiblichen CEOs großer Unternehmen zählen Mitsuko Tottori, Präsidentin von Japan Airlines, und Kaga Yanagisawa, CEO des Nomura Research Institute. Die von weiblichen Chefs geführten Unternehmen sind aber meist klein, 61,5 % haben weniger als fünf Mitarbeiter*innen. Weibliche CEOs sind vor allem im Dienstleistungssektor und im Immobilienbereich zu finden. Den niedrigsten Anteil hatte das Baugewerbe mit gerade mal 5,45 %.

Das Weltwirtschaftsforum hat Japan Anfang des Jahres in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter auf Platz 118 von 146 Ländern eingestuft. Auch wenn sich Japan  gegenüber dem Vorjahr um sieben Plätze verbessert hat, schneidet der Inselstaat im Vergleich zu anderen entwickelten Ländern und sogar gegenüber seinen asiatischen Nachbarn immer noch schlecht ab. Es ist also noch ein weiter Weg…

"Record number of women elected to Japan's Lower House"; The Japan Times
"Proportion of female CEOs in Japan breaks 15% for first time"; The Japan Times


Johanna Schilling


 

Das sind die Ziele des neuen Premierministers

Als Nachfolger von Fumio Kishida verfolgt Shigeru Ishiba (67) einen populären Wirtschaftskurs: Statt der erwarteten Haushaltskonsolidierung verspricht er Mindestlohnerhöhungen und niedrige Zinsen. Doch wie nachhaltig und umsetzbar sind seine Wahlversprechen?

Den Begriff "Ishibanomics" will der neue Regierungschef nicht in den Mund nehmen, aber er ist sicherlich von dem angetan, was man als "electionomics" bezeichnen könnte. Beispiele hierfür sind:

  1. Anweisung an die Bank of Japan, die Zinssätze nicht zu erhöhen (eine seltene Verletzung der Unabhängigkeit der BOJ), was eine Umkehrung früherer Erklärungen darstellt.
  2. das Versprechen, den Mindestlohn bis 2029 von derzeit ¥1.054 auf ¥1.500 anzuheben, was den politisch schwierigen Schritt einer jährlichen Anhebung um 7,3 % erfordern würde;
  3. die Anweisung an seine Minister, einen umfangreichen Nachtragshaushalt zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums vorzubereiten, während er von einigen der erst vor wenigen Wochen vorgeschlagenen Steuererhöhungen für sehr Wohlhabende Abstand nimmt. Darüber hinaus scheint er recht vage zu sein, was seine Vorstellungen von Steuererhöhungen für Unternehmen angeht.

All dies steht im Widerspruch zu seiner früheren Haltung als finanzpolitischer Falke, der das Haushaltsdefizit abbauen wollte.

Die Wahl am 27. Oktober, bei der die LDP zum ersten Mal in 15 Jahren die Mehrheitsposition im japanischen Unterhaus verloren hat, war jedoch ein definitives Zeichen dafür, dass Zweifel sowohl an Ishiba als auch an der LDP besteht. Sollte sich die LDP nicht reformieren und den internen Machtkampf niederlegen, bleibt Japans Innenpolitik instabil. Die Frage, ob Ishiba seine Position als Premierminister beibehalten kann, bleibt offen.

(Quellen: Japan Economy Watch – Richard Katz, 08.10.2024; Frankfurter Rundschau, 02.10.2024)

Shigeru Ishiba ist seit 1.10.2024 neuer japanischer Premierminister | Frankfurter Rundschau

Regierung plant Konjunkturprogramm in Milliardenhöhe

Die japanische Regierung will der Konjunktur mit einem großen Ausgabenpaket auf die Sprünge helfen. Trotzdem wird nicht damit gerechnet, dass dies zu einem Wachstum der japanischen Wirtschaft im folgenden Jahr führen wird.

Das neue Konjunkturpaket werde den Umfang des im vergangenen Jahr aufgelegten Programms (13 Billionen Yen bzw. 80 Milliarden Euro) übertreffen, kündigte der stellvertretende Kabinettschef Kazuhiko Aoki am 16. Oktober auf einer Pressekonferenz an. Die Finanzierung dürfte über einen Nachtragshaushalt erfolgen. Damit würde der Inselstaat seine Schuldenquote weiter erhöhen. Mit solch hohen Ausgaben wäre Japan ein Ausreißer unter den Industrienationen, die ihre Konjunkturprogramme weitgehend eingestellt haben.

Nach Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird das Bruttoinlandsprodukt der nach den USA, China und Deutschland viertgrößten Volkswirtschaft der Welt im laufenden Jahr um 0,1 Prozent schrumpfen. Premierminister Shigeru Ishiba hat seit seinem Amtsantritt am 1. Oktober betont, sein Hauptaugenmerk darauf zu legen, die wachstumshemmende Deflation der vergangenen drei Jahrzehnte zu beenden. Neue Schulden für das Konjunkturpaket dürften die Verbindlichkeiten des Staates weiter in die Höhe treiben. Das Verhältnis der Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt liegt bei 42,3 Prozent, verglichen mit 37,0 Prozent in den USA, so die Schätzungen des japanischen Finanzministeriums.

(Quelle: Manager Magazin, 16.10.2024)

 

Japans "verlorene Generation" erhält eine Gehaltserhöhung

Japans "verlorene Generation" der 40- und 50-Jährigen verzeichnet erstmals seit langem Lohnzuwächse von bis zu 2,7%, doch der Aufholbedarf bleibt groß: Jüngere Arbeitnehmer profitieren weiterhin von deutlich höheren Steigerungsraten.

Die Löhne für japanische Arbeitnehmer in ihren 40ern und 50ern stiegen im zweiten Quartal 2024 leicht an. Dies stellte eine willkommene Erhöhung für die „verlorene Generation“ dar – jene, die in den 1990er und 2000er Jahren während der Einstellungsflaute ins Berufsleben eintraten und seitdem unter stagnierenden Gehältern leiden. Im April-Juni-Quartal stiegen die Löhne für Arbeitnehmer in den 40ern um 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr, und für die in den 50ern um 1,0 %, laut Daten von Payroll, einem in Tokio ansässigen Gehaltsabrechnungsdienst. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum gab es einen Rückgang von 0,1 % für beide Altersgruppen.

Dieser Anstieg wurde teilweise durch die Lohnerhöhung von 5,1% der Frühjahrslohngespräche (shuntō) zwischen Gewerkschaften und Großunternehmen angetrieben. Während die Löhne in den letzten Jahren hauptsächlich für jüngere Arbeitnehmer gestiegen sind, blieb der Zuwachs für die „verlorene Generation“ langsamer. Die Löhne für Arbeitnehmer unter 29 Jahren stiegen im gleichen Zeitraum um 4,2 %, und für die in den 30ern um 3,6 %.

Löhne für ältere Arbeitnehmer steigen aufgrund des senioritätsbasierten Entlohnungssystems langsamer. Für Unternehmen, insbesondere kleinere, sind steigende Lohnkosten schwer zu tragen. Mittelalte Arbeitnehmer sind für die japanische Wirtschaft von großer Bedeutung, da sie mehr konsumieren als jüngere: Letztes Jahr betrug der durchschnittliche monatliche Haushaltsverbrauch von 50- bis 54-Jährigen ¥358.000 (2.480 USD).

Um die Löhne der „verlorenen Generation“ zu steigern, sagen Ökonomen, sei es essenziell, den Karrierewechsel zu erleichtern und den Arbeitsmarkt flexibler zu gestalten. Ältere Arbeitnehmer sind jedoch oft zögerlich, neue Arbeitsplätze zu suchen, weshalb Umschulungsmaßnahmen für sie von entscheidender Bedeutung seien.

(Quelle: The Japan Times, 29.08.2024)

Die verlorene Generation macht einen Großteil der Arbeitskraft Japans aus | The Japan Times

Exporte: stärkster Rückgang seit 2021

Japans Exporte sanken im September um 1,7 % im Vergleich zum Vorjahr – der stärkste Rückgang seit Februar 2021 – und bremsten die wirtschaftliche Erholung des Landes aufgrund schwächerer globaler Nachfrage.

Die Exporte sanken insbesondere in den Bereichen Autos, mineralische Brennstoffe und Baumaschinen. Entgegen der Prognose der Ökonomen, die einen Anstieg von 0,9 % erwartet hatten, war dies der erste Rückgang seit November letzten Jahres. Die Importe stiegen um 2,1 %, verfehlten jedoch die Erwartungen von 2,8%. Das Handelsdefizit verringerte sich auf 294,3 Milliarden Yen (2 Milliarden US-Dollar).

Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die japanische Wirtschaft im dritten Quartal nur begrenzt von der externen Nachfrage profitierte, da das globale Wachstum schwächelt. Ökonomin Yayoi Sakanaka von Mizuho Research & Technologies erwartet, dass die gesunkenen Nettoexporte im dritten Quartal die Konjunktur drücken werden. Vom zuletzt wieder etwas schwächeren Yen erwartet sie keinen Rückenwind für die Exporte, da andere Faktoren wie die schwächere Nachfrage aus China dominieren.

Die gesunkenen Exporte aus Japan spiegeln das schleppende globale Wachstum wider. Die Ausfuhren nach China sanken um 7,3 %, während die Exporte in die USA und Europa um 2,4 % bzw. 9 % zurückgingen. Die Welthandelsorganisation hat kürzlich ihre Wachstumsprognosen für den globalen Güterhandel im Jahr 2025 gesenkt.

Die japanische Zentralbank beobachtet die globalen Trends genau, insbesondere in den USA und China. Trotz der schwächeren Weltwirtschaft konzentriert sich die Bank of Japan jedoch stärker auf inländische Preise und Wechselkurse, so Sakanaka. Der Yen bleibt dabei ein Unsicherheitsfaktor, da seine Schwäche Exporte begünstigt, jedoch die Importpreise erhöht und die Haushalte belastet. Mit einem Wert von ca. 165 Yen pro US-Dollar schwankt der Yen weiterhin um die gleichen Werte wie im Vorjahr.

(Quelle: The Japan Times, 17.10.2024)

Japans Exporte sanken das erste Mal seit November letzten Jahres. | The Japan Times

 

Wo steht Shigeru Ishiba in der Klimafrage?

Japans neuer Premierminister Ishiba steht vor einem energiepolitischen Balanceakt: wie kann das Land die eigenen CO2-Emissionen abbauen und international Klimaschutz fördern?

Während Ishiba etwa in der Frage der Nutzung der Kernenergie die Energiestrategie seines Vorgängers Fumio Kishida weitgehend beibehält, setzt er sich auf der anderen Seite für eine stärkere Konzentration auf erneuerbare Energien ein, insbesondere auf die Geothermie, die Japan bisher noch kaum ausschöpft.

Japans derzeitiger Energiemix ist in hohem Maße von fossilen Brennstoffen abhängig. Kritiker bemängeln, dass das Land den Übergang zu saubereren Energiequellen nicht schnell genug vollzieht. Laut aktuellem strategischen Energieplan der Regierung soll der Anteil an nachhaltigen Energien bis 2030 bei 36-38% liegen. Spannend wird nun die Frage sein, welches Ausbauziel im derzeit diskutierten neuen „Basic Energy Plan“ festgeschrieben wird.

Ishibas Regierung steht unter dem Druck, Japans Klimaverpflichtungen im Vorfeld der bevorstehenden COP29-Klimakonferenz zu verstärken, auf der die Finanzierung von Schwellenländern und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen im Mittelpunkt der Diskussionen stehen werden. Umweltorganisationen fordern Ishiba auf, sich ehrgeizigere Ziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2030 zu setzen und ein neues Ziel für 2035 festzulegen. Besonders stark wird kritisiert, dass Japan versucht, Kohlekraftwerke weiterhin laufen zu lassen, indem es Technologien wie Ammoniak-Befeuerung oder Carbon Capture, Utilization and Storage anwenden will. Diese Technologien haben sich jedoch bisher in der Praxis als teuer und schwierig zu implementieren erwiesen.

Auch die internationale Klimafinanzierung von Japan steht in der Kritik. Die Asia Zero Emission Community (AZEC), die von Premierminister Fumio Kishida ins Leben gerufen wurde und von Shigeru Ishiba weitergeführt wird, soll Ländern in Südostasien bei Dekarbonisierungsbemühungen unterstützen. Ein Bericht von Zero Carbon Analytics zeigt jedoch, dass ein Drittel der AZEC-Vereinbarungen die Nutzung fossiler Brennstoffe fördert oder ausweitet, einschließlich Flüssigerdgas (LNG) und Technologien für Carbon Capture and Storage.

Dieser Ansatz steht im Widerspruch zu Japans Verpflichtung, die Finanzierung von fossilen Brennstoffen aus dem Ausland einzustellen, wie von den Staats- und Regierungschefs der G7 im Jahr 2022 vereinbart wurde. Trotz des Plans, einen Dekarbonisierungsmarkt in Asien zu schaffen, argumentieren Experten, dass die Abhängigkeit von fossilen Brennstofftechnologien den Fortschritt bei der Erreichung der nationalen Emissionsziele behindern könnte.

Japan war in der Vergangenheit ein wichtiger Investor in die südostasiatische Infrastruktur, wobei erhebliche Mittel in Projekte für fossile Brennstoffe geflossen sind: 42 Milliarden in Asien zwischen 2013 und 2023, verglichen mit nur 9 Milliarden für saubere Energie. Kritiker warnen, dass diese Strategie die Schuldenlast in der Region verschärfen und die langfristige finanzielle Tragfähigkeit von AZEC in Frage stellen könnte, insbesondere da die Kosten für erneuerbare Energien weiter sinken.

Ob sich die künftige Ausrichtung der AZEC unter der neuen Führung durch Ishiba ändern wird, bleibt ungewiss. Auf einem kürzlichen Treffen von AZEC betonte Ishiba die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Partnerländern, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und die Abhängigkeit von ungebremster Kohlekraft zu verringern.

Während sich Ishiba auf die internationale Klimabühne vorbereitet, muss er die Forderungen der Umweltschützer mit den Realitäten des japanischen Energiebedarfs und der bestehenden Politik in Einklang bringen. Die anstehende Überarbeitung des japanischen Energiestrategieplans, welche bis Ende des Jahres beendet werden soll, wird entscheidend dafür sein, welchen Weg das Land einschlagen wird, um sein Netto-Null-Kohlenstoff-Ziel bis 2050 zu erreichen.

(Quellen: The Japan Times, 13.10.2024; Climate Change News, 07.10.2024)

Premierminister Shigeru Ishiba leitete am 11. Oktober ein Treffen der Asia Zero Emission Community in Vientiane, Laos. | The Japan Times

Analyse des REI: Ist Japans CO2-Reduktion wirklich „on track“?

Eine Analyse des Renewable Energy Institutes weist nach, dass die Methode, die Japan zur Berechnung der jährlichen Emissionen verwendet, kritische Aspekte der Emissionsbilanz auslässt und ein verfälscht positives Bild erstellt.

Das offizielle Reduktionsziel der japanischen Regierung von 46% bezieht sich auf die Emissionen im Vergleich zum Jahr 2013. Historisch betrachtet ist 2013 das Jahr mit den höchsten jährlichen Emissionen in Japan. Die Analyse des REI zeigt: Bei der Berechnung des Wertes für das Jahr 2013 handelt es sich um eine Berechnung der jährlichen Netto-Emissionen. Dies bedeutet, dass natürliche CO2-Senken wie Wälder nicht berücksichtigt werden. Für die Berechnung der Emissionen in den darauffolgenden Jahren werden diese CO2-Senken jedoch einberechnet, was bedeutet, dass für die Jahre nach 2013 eine Berechnung der Brutto-Emissionen stattfindet. Der Unterschied zwischen dem Netto-Wert für das Basisjahr und den Brutto-Wert für die darauffolgenden Jahre hat es der japanischen Regierung ermöglicht jährliche Emissionssenkungen vorzuweisen, die höher als die tatsächlichen Senkungen sind. Durch diesen Rechentrick argumentiert die japanische Regierung nun, dass sie „on track“ sei, die Ziele für Emissionsreduktionen bis 2030 und Net-Zero bis 2050 zu erreichen. Die Daten für das Referenzjahr 2013 werden künstlich erhöht, da es sich nicht um eine vollständige Berechnung handelt, so die Argumentation des Renewable Energy Institutes. Der Climate Action Tracker, eine Watchdog Gruppe für Klima-Reporting, kritisiert ebenfalls die Verwendung dieser Berechnungsmethode, da sie dem Ziel des Pariser Abkommens widerspricht.

Die Analyse des REI zeigt außerdem, wie sich die Zahlen darstellen würden, wenn die CO2-Absorption in das Basisjahr 2013 einbezogen würde: als Ergebnis wird klar, dass der aktuelle Trend bei der Emissionsreduktion zu langsam verläuft und bis 2050 etwa 400 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verbleiben.

(Quelle: Renewable Energy Institute, 14.08.2024)

Die Analyse des Renewable Energy Institutes zeigt einen schwächeren Trend als offiziell vermittelt. | Renewable Energy Institute

Keidanren schlägt maximale Nutzung von Kernenergie vor

Japans führendes Wirtschaftsnetzwerk Keidanren hat vorgeschlagen, dass die Regierung in ihrer zukünftigen Energiepolitik den verstärkten Einsatz von Kernkraft und erneuerbaren Energien klar festlegt.

Angesichts der größten Energieherausforderungen seit den Ölkrisen der 1970er und 1980er Jahre betont Keidanren, dass die Sicherung von günstigen und stabilen Energiequellen wie Kernkraft entscheidend für die Zukunft sei. Es wird vorausgesagt, dass die internationale Instabilität, die Dekarbonisierung und der digitale Wandel den Strombedarf weiter erhöhen werden. Ohne eine klare Strategie drohen Japan ab den 2040er Jahren erhebliche Kapazitätsverluste in der Stromversorgung. Keidanren fordert daher die beschleunigte Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kernkraftwerke, den Neubau von Kernkraftwerken sowie die Entwicklung sichererer Reaktortechnologien. Zudem solle die Regierung konkrete Ziele für die Kernkraftnutzung bis 2040 und 2050 festlegen.

(Quelle: The Japan Times, 08.10.2024)

Keidanren-Vorsitzender Masakazu Tokura bei einer Pressekonferenz in Sapporo am 8. Oktober. | The Japan Times

Japan zwischen Energiewende und China-Abhängigkeit

China hat sich als führender Anbieter von Solar- und Windtechnologien etabliert. Wie viele andere Länder ist Japan von China abhängig, um die erneuerbaren Energien weiter auszubauen. Nun stellt sich die Frage, wie diese Abhängigkeit verringert werden kann.

Japan ist stark von chinesischen Solarzellen abhängig, was es zum fünftgrößten Ziel für chinesische Solarexporte macht. Premierminister Shigeru Ishiba verfolgt eine Strategie, die nicht darauf abzielt, direkt mit China zu konkurrieren, sondern alternative Technologien wie Wasserstoff und CCS (Carbon Capture and Storage) zu fördern. Während die USA und Europa Maßnahmen ergreifen, um die heimische Produktion von Solarzellen und Batterien zu unterstützen, bleibt Japan vorsichtiger, um mögliche wirtschaftliche Vergeltungsmaßnahmen Chinas zu vermeiden. Nun steht Japan vor der Aufgabe die eigene Rolle im globalen Energiemarkt neu definieren, um eine nachhaltige und unabhängige Energiezukunft zu sichern.

Experten argumentieren, dass Japan die eigenen Lieferketten für saubere Energietechnologien stärken sollte, um nicht von China abhängig zu sein. Initiativen wie die Förderung von Offshore-Windkraft und die Entwicklung von Perowskit-Solarzellen werden als strategische Schritte angesehen, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Gleichzeitig gibt es Bedenken hinsichtlich der Menschenrechtslage in China, insbesondere im Zusammenhang mit der Zwangsarbeit in der Provinz Xinjiang, die die ethischen Implikationen der Solar- und Batterielieferketten betrifft.

(Quelle: The Japan Times, 16.09.2024)

 

ENEOS soll Solarstrom an Amazon liefern

Der US-Konzern Amazon hat einen Power Purchase Agreement (PPA) mit dem japanischen Energieunternehmen ENEOS unterzeichnet, um Solarenergie für ihre Datencenter in Japan zu beziehen.

Die Vereinbarung bezieht sich auf eine 9,5 Megawatt-Solarstromanlage in Kudamatsu, Yamaguchi. Die ENEOS Renewable Energy Corporation will das Kudamatsu Fourth Mega Solar Power Plant ab November 2025 in Betrieb nehmen und jährlich etwa 20.000 MWh Solarenergie an Amazon Web Services (AWS), eine Tochtergesellschaft von Amazon, die Datencenter Services anbietet liefern. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch einer Kleinstadt mit rund 20.000 Einwohnern.

ENEOS Renewable Energy Corp., gegründet 2012, gehört zur japanischen ENEOS Holdings und Sumitomo Mitsui Trust Bank und verfügt über eine installierte Kapazität an erneuerbaren Energien von 1,2 Gigawatt. Mit Investitionen in 20 Solarprojekte ist Amazon Web Services der größte Unternehmensabnehmer erneuerbarer Energien in Japan. AWS ist seit 2009 in Japan tätig und plant bis 2027 Investitionen von 2,26 Billionen Yen (15,24 Milliarden Dollar) in die Erweiterung seiner Cloud-Infrastruktur. Das Unternehmen hat auch in mehreren anderen Solarprojekten in Japan PPA unterzeichnet und ist der weltweit größte Käufer erneuerbarer Energien in Form von Power Purchasing Agreements und durch Renewable Energy Credits, einer Art von Carbon Credits. Einige Kritiker, darunter auch Angestellte bei Amazon, äußern jedoch wegen Greenwashing-Praktiken Kritik.

(Quelle: Data Center Dynamics, 13.08.2024)

Solarfarm in Japan | BloombergNEF

Japanische Unternehmen wollen gemeinsam Methanemissionen reduzieren

22 japanische Energieversorger und Handelsunternehmen schließen sich einer Initiative an, um Methanemissionen in den Lieferketten für Flüssigerdgas (LNG) zu reduzieren. Zeitgleich verstärkt Japan die internationale Zusammenarbeit bei der LNG-Beschaffung mit der EU, Südkorea und Italien.

Zu den beteiligten Firmen gehören alle großen Energieversorger Japans sowie Handelsunternehmen wie Mitsubishi und Mitsui. Die "CLEAN"-Partnerschaft, die 2022 von JERA und Korea Gas in Zusammenarbeit mit der staatlich geförderten Japan Organization for Metals and Energy Security gegründet wurde, zielt darauf ab, Methanemissionen bei LNG-Projekten zu erfassen und den Druck auf Lieferanten wie die USA und Australien zu erhöhen.

Laut Pressemitteilung des japanischen Wirtschaftsministeriums vereinbarte Japan mit der Europäischen Kommission eine Zusammenarbeit bei der Reduzierung der Methanemissionen. Die Wirtschaftsministerien von Japan und Korea haben ebenfalls ein Memorandum für Zusammenarbeit unterschrieben, in dem sie vereinbarten, bei der stabilen LNG-Versorgung zusammenzuarbeiten. Japan und Südkorea sind die zweit- und drittgrößten Abnehmer von LNG und haben im vergangenen Jahr zusammen 27 % der weltweiten Einfuhren dieses Kraftstoffs getätigt. Darüber hinaus haben Japan und Italien ihre Zusammenarbeit im Anschluss an den japanisch-italienischen Aktionsplan vom Juni 2024 verstärkt, wobei der Schwerpunkt auf der Erdgassicherheit liegt. Die Japan Organization for Metals and Energy Security (JOGMEC) und das italienische Energieunternehmen Eni unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung zur Unterstützung der LNG-Beschaffung und zur Diversifizierung der Energiequellen.

Insgesamt bildet sich ein paradoxes Resultat: Versprechen über die Eindämmung von Methan und Emissionssenkungen auf der einen Seite, und Versprechen von kontinuierlicher Nutzung von Flüssiggas auf der anderen.

(Quellen: The Japan Times, 05.10.2024; The Ministry of Economy, Trade and Industry, 07.10.2024)

 

BMW und Toyota kündigen Zusammenarbeit für Wasserstoff-Autos an

BMW und Toyota bündeln ihre Kräfte bei der Entwicklung von Brennstoffzellen-PKWs. Mit dem für 2028 geplanten ersten BMW-Wasserstoffmodell wollen die Konzerne, die bislang auf Nutzfahrzeuge beschränkte Technologie auch im PKW-Segment etablieren.

Wasserstoff wird als eine Option im Rahmen der Verkehrswende gesehen, die von Fahrzeugherstellern bislang vor allem im Bereich der Nutzfahrzeuge verfolgt wird. Mit der Kooperation von BMW und Toyota im PKW-Bereich soll sich das ändern. BMW und Toyota haben ihre Zusammenarbeit im PKW-Sektor verstärkt, um gemeinsam ein Antriebssystem auf Basis von Wasserstoff Brennstoffzellen zu entwickeln. BMW plant, 2028 ihr erstes Elektro-Auto mit Brennstoffzelle (FCEV) auf den Markt zu bringen.

Die Kooperation zielt darauf ab, Synergieeffekte zwischen PKW und Nutzfahrzeugen zu nutzen und die Kosten der Brennstoffzellentechnologie zu senken. BMW betont, dass FCEVs eine Ergänzung zu bestehenden Antriebstechnologien wie Batterie-Elektrofahrzeuge und Autos mit Hybrid-Antrieb darstellen. Um die Wasserstoffmobilität voranzutreiben, setzen beide Unternehmen auf den Ausbau der Tankinfrastruktur und die Entwicklung emissionsarmer Produktionsanlagen für Wasserstoff. Sie fordern auch von Regierungen und Investoren die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen, um die Verbreitung der Wasserstofftechnologie zu fördern.

(Quelle: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), 06.09.2024)

BMW und Toyota starten Kooperation | Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Panasonic startet Produktion neuer Batterien für E-Autos

Das Panasonic-Werk in der Präfektur Wakayama soll bald neue effizientere 4680-Zylinderbatterie herstellen.

Diese Batterien sind leichter, effizienter und günstiger herzustellen als das Vorgängermodell 2170, was die Reichweite und Ladezeit von Elektrofahrzeugen verbessern und die Kosten senken soll. Panasonic investiert zudem ¥463 Milliarden (3,2 Milliarden USD) gemeinsam mit Subaru in eine neue Batteriefabrik in der Präfektur Gunma, die bis 2030 eine jährliche Produktionskapazität von 16 Gigawattstunden erreichen soll. Zudem erhielt Panasonic staatliche Subventionen in Höhe von ¥350 Milliarden für die Entwicklung von Festkörperbatterien und anderen EV-Technologien.

(Quelle: The Japan Times, 09.09.2024)

 

Mitsui & Co. und JR Kyushu planen Zusammenarbeit bei Solarpanel-Recycling

Mitsui & Co. Project Solutions will gemeinsam mit JR (Japan Railways) Kyushu eine Machbarkeitsstudie für ein Solarpanel-Recycling-Projekt zu starten. Ziel ist es, eine effiziente Betriebsstruktur zu entwickeln.

Weitere Aspekte wie das Volumen und den Zeitpunkt der Panel-Entsorgung, potenzielle Standorte und Transportwege sowie die Recyclingkosten werden ebenfalls untersucht. Ab 2030 werden in Japan eine große Menge an Solarpanelen das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben, weshalb sich das Projekt auf die Entwicklung von Recyclingtechnologien konzentriert. Ähnliche Initiativen wurden auch von Chugoku Electric und Sumitomo Corporation gestartet, die an der Wiederverwendung und dem Recycling von Solarpanels arbeiten.

(Quelle: Kankyo-Business, 09.10.2024)


 

50 Jahre deutsch-japanische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie

Im Jahr 2024 feiern Japan und Deutschland 50 Jahre wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit. Der German Japanese Energy Transition Council (GJETC) und die Zusammenarbeit der TU-Brauschweig mit der Universität Yamanashi wurden dabei unter anderem gewürdigt.

Beide Länder unterzeichneten im Oktober 1974 ein Abkommen über die Kooperation im Bereich Wissenschaft und Technologie und arbeiten seitdem fortwährend auf diesem Gebiet zusammen. Die gute Zusammenarbeit, die sich in den letzten 50 Jahren entwickelt hat, spiegelt sich in zahlreichen Aktivitäten, individuellen Abkommen sowie Netzwerken zwischen Forschungsinstituten, Universitäten und anderen involvierten Einrichtungen in beiden Ländern wider.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) präsentiert die Aktivitäten auf Deutsch und Englisch über sein Portal „Kooperation International“. Auch über die Kooperation der TU Braunschweig mit der Universität Yamanashi im Bereich Brennstoffzellforschung und die Aktivitäten des German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) wird hier berichtet.

(Quellen: JSPS Rundschreiben Nr. 02/2024, Botschaft von Japan in Deutschland, 29.10.2024, Kooperation International, 29.10.2024)

ECOS präsentiert Vorhaben „Kompetenzregion Kreislaufwirtschaft AgrarFood“ beim Besuch von Minister Özdemir am DIL, 27.08.2024

Ein Besuch von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) in Quakenbrück bot ECOS die Möglichkeit, einen regionalen Projektansatz zur Schließung von Kreisläufen in der Landwirtschaft und Ernährungsindustrie vorzustellen.

Das Ziel: Den Landkreis Osnabrück und angrenzende Regionen als führende Kompetenzregion für Kreislaufwirtschaft im Agrar- und Food-Bereich zu positionieren. Durch die Analyse ungenutzter Restströme und die Entwicklung einer digitalen Verwertungsplattform wollen wir nachhaltige Produktionspraktiken fördern und den Strukturwandel aktiv vorantreiben. Wir danken allen Beteiligten für den inspirierenden Austausch und freuen uns darauf, unsere Vision einer nachhaltigen Zukunft weiter voranzutreiben!

15th Japan-Europe Forum, Wuppertal, 16.09.2024

Mit der organisatorischen Unterstützung des Wuppertal Instituts und ECOS fand das 15. Japan-Europe Forum Mitte September in Wuppertal statt. Es stand unter dem Motto "The impact of geopolitical developments on energy security, environment, supply chains and green transformation".

Das Japan-Europe Forum wird jährlich von der Japan Economic Foundation in Zusammenarbeit mit Partnern in verschiedenen europäischen Staaten organisiert. Ziel dieses Experten-Roundtables ist der Austausch von Informationen und Standpunkten zu aktuellen und Themen und drängenden Herausforderungen, um Lösungen für eine nachhaltige und integrative globale Entwicklung zu finden. Die eingeladenen Expertinnen und Experten brachten jeweils ihre Sichtweise aus Wissenschaft, Regierungsseite und Wirtschaft ein.

Ein Summary und Aufnahmen der öffentlichen Teile der Sitzung werden in Kürze auf der Website der Japan Economic Foundation veröffentlicht:

https://www.jef.or.jp/en/forum/euforum/

„Market Situation and Potentials for Eco-Housing in Japan“, Webinar, 15.10.2024

Im Rahmen der Webinarreihe „About Japan“ des EU-Japan Centre for Industrial Cooperation stelle ECOS die aktuelle Situation und Chancen auf dem japanischen Markt für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen vor.

Das Webinar richtete sich an EU-Unternehmen, die in den japanischen Öko-Hausmarkt eintreten oder ihre derzeitige Position dort stärken wollen. Rumi Hasegawa und Johanna Schilling stellten in dem Webinar die Ergebnisse eines kürzlich veröffentlichten Reportes vor, den ECOS im Auftrag des EU-Japan Centre erstellt hat.

Der Report ist hier auf der EU-Japan Centre Website verfügbar
Weitere Informationen über das Webinar sind hier verfügbar

 

„Energy Security in Decarbonized Power Systems”, Webinar, 29.10.2024

Mitsuaki Ohta, Senior Research des Institute of Energy Economics Japan (IEEJ) und Mitglied des Studienteams des German-Japanese Energy Transition Council (GJETC) präsentierte Ergebnisse einer GJETC-Studie zum Strommarktdesign. Der Vortrag war Teil der Webinarreihe "Zoom in! Japanese-German Energy Talks“ der Japanisch-Deutschen Energiepartnerschaft.

Die Studie „Strategies, Electricity Market Design – Instruments to support the investment in flexibilities in Germany and Japan“ des GJETC ist auf der GJETC Website verfügbar.

Informationen zum Webinar finden Sie hier.

„Paths to Net-Zero: Climate Policy in Germany and Japan“, Online-Vorlesung, 23.10.2024

Miranda Schreurs, Mitglied des GJETC, hat als Teil der Vorlesungsreihe „Energizing Insights: The Japanese-German Lecture Series on Renewable Energy“ einen Vortrag zum Thema „Paths to Net-Zero: Climate Policy in Germany and Japan​“ gehalten.

Die japanische Blickweise brachten Prof. Hiroshi Takahashi von der Hosei University und Tomohiko Adachi, Anwalt bei MHM-global in ihren Parts ein. Ca. 140 Interessierte folgten der Online-Vorlesung. Weitere Informationen zu der Vorlesungsreihe sind in der Terminvorschau zu finden.

Informationen und die Präsentationsunterlagen zu der Online-Vorlesung finden Sie hier:
GJETC, 04.10.2024


 

„Efficiency First! Approaches to Energy Efficiency in Japan and Germany“, Online-Vorlesung, 13.11.2024

Im Rahmen der digitalen Vorlesungsreihe „Energizing Insights: The Japanese-German Lecture Series on Renewable Energy“ wird Dr. Tohru Shimizu vom Institute of Energy Economics Japan (IEEJ) Ergebnisse einer Studie des German Japanese Energy Transition Councils (GJETC) zu Energieeffizienz-Strategien vorstellen.

Die Vorlesungsreihe wird gemeinsam von der Japanisch-deutsche Energiepartnerschaft und das DWIH (Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus) organisiert. Zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember finden zahlreiche Vorträge statt, die sich auf die Rolle von Energie in Japan und Deutschland konzentrieren. Am 23. Oktober hatte bereits GJETC-Mitglied Miranda Schreurs zur Klimapolitik in Deutschland und Japan referiert (siehe Veranstaltungsrückblick). Weitere Themen im Rahmen der Reihe sind „grüner“ Wasserstoff, gesellschaftliche Akzeptanz von Erneuerbaren Energien, Biomasse und Solarenergie.

Nach den Vorträgen ist es dank Q&A Session im Anschluss außerdem möglich in den Dialog zu gehen. Die Reihe richtet sich vornehmlich an Studierende und Universitätsangehörige, eine Teilnahme ist jedoch auch für andere Interessierte möglich.

Nähere Informationen und Termine: Energizing Insights: The Japanese-German Lecture Series on Renewable Energy

Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan

18. Deutsch-Japanisches Wirtschaftsforum, Hannover Messe, 01.04.2025

Das Deutsch-Japanische Wirtschaftsforum geht in die 18. Runde. Am 01. April 2025 werden sich Expert*innen aus Industrie und Politik beider Länder die Herausforderungen, Innovationen und Kooperationsmöglichkeiten diskutieren, welche die Zukunft der industriellen Produktion in Deutschland und Japan formen werden.

Unter dem Titel „Shaping the Future of Manufacturing Together“ werden folgende Themenfelder im Mittelpunkt stehen: Smart Manufacturing, Robotik, KI in Produktion und Logistik, Manufacturing X sowie Digital Ecosystems.

Das Deutsch-Japanische Wirtschaftsforum hat sich in den vergangenen Jahren zu einer etablierten Diskussions- und Kontaktplattform mit hochkarätigen Vorträgen aus der deutschen und japanischen Industrie entwickelt und gilt als eines der meistbesuchten Formate auf der HANNOVER MESSE (2024: ca. 150 Teilnehmer*innen).

Für mehr Informationen und Teilnahmebedingungen: ECOS Consult.